Königin der Berge

Königin der Berge – so nennt Robert Turin seine Krankheit Multiple Sklerose. Die Diagnose erhielt er mit Ende zwanzig, jetzt ist er Mitte vierzig, lebt seit Jahren im Pflegeheim und hat ein großes Ziel vor Augen: selbstbestimmt zu sterben.

Herkunft

Das langsame Verschwinden der Großmutter zieht Saša Stanišić zurück nach Oskoruša, und es lässt ihn seine Erinnerungen immer wieder neu schreiben, fortspinnen und umdichten, um das Konstrukt Herkunft aus den Angeln zu heben.

Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull

„Es ist ein allgemeines, menschliches Bedürfnis, sich täu­schen zu lassen“, schreibt Felix Krull in seinen „Memoiren“. Diese Erkenntnis, dass fast überall nur der Schein gilt, nicht das Wesen, macht sich Thomas Manns charmantester Held geschickt zunutze.

Nach uns das All

144 Millionen unerforschte Quadratkilometer, eine Durchschnittstemperatur von minus 55 Grad Celsius und kaum Sauerstoff. Da will man doch dabei sein! Auf Wiedersehen, Erde!

Die Österreicherinnen

Mit «Die Österreicherinnen» blättert Thomas Arzt geschickt in der hundertjährigen Geschichte der Republik Österreich, nicht ohne dabei einen umso prüfenderen Blick auf die Gegenwart zu werfen.

Die Dämonen

Kaum zu glauben sind die Gerüchte über den charismatischen Nikolaj Stawrogin. Was steckt hinter seinen Exzessen, den Frauengeschichten und seinen beleidigenden Ausfällen? Seine unerwartete Ankunft bringt Unruhe in ein beschauliches Provinznest, das wenig später vollends aus dem Gleichgewicht gerät.

Schöne neue Welt

In der Schönen Neuen Welt gibt es keinen Krieg, keine Eifersucht, keine Trauer, keine Krankheit, keine Armut, keinen Gott, keine Kunst.

Die Flucht ohne Ende

Joseph Roth erzählt in seinem Roman vom Untergang des Vielvölkerstaates der Habsburgermonarchie und zeichnet dabei das Bild eines zerklüfteten Europas.

Höllenangst

Der Schustersohn Wendelin geht einen ehrlichen Handel ein – und verliert dabei das Seelenheil. Zumindest in seiner Vorstellungswelt.

Der Menschenfeind

Der selbsternannte „honnête homme“ Alceste vertritt seine Meinung mit Nachdruck: Man muss unter allen Umständen die Wahrheit sagen. Doch das gesellschaftliche Parkett ist glatt, und jede aufrichtige Äußerung gleicht einem Tritt ins Minenfeld.